Startpunkt
Der Startpunkt ist Arnhem-Nord, wo du direkt aus der Stadt in die grüne Pracht eintauchst. Über einen gut befahrbaren Singletrack, mit dem Rozendaalse Bos auf der einen Seite und nichts als Heide auf der anderen Seite (im August ist sie wunderschön lila!), tauchst du den in den bewaldeten Veluwezoom. Die Umrisse des Brandturms des Rozendaalsche Veld sind schon von weitem sichtbar, das 34 Meter hohe Bauwerk wacht wie eine Glucke über die Natur. Bis Ende der siebziger Jahre wurde der Turm genutzt, um Wald- und Heidebrände frühzeitig zu erkennen.
Die Formen der Landschaft
In der Nähe des Brandturms findest du mit Signaal Imbosch den buchstäblichen Höhepunkt dieser Strecke: das Dach der Veluwe (110 Meter). Besonders das die Formen der Landschaft machen die Gegend hier außergewöhnlich attraktiv. Nicht nur für das Auge, sondern auch für deine Beine. Nach jedem kurzen Anstieg folgt eine angenehme Abfahrt, bei der du dich erholen kannst. Besonders reizvoll wird es, wenn du eine etwas längere Abfahrt beginnst und dann in die Loenermark einfährst. Hier radelst du in diesem Naturabschnitt über unbefestigte Wege durch ausgedehnte Wälder, zwischen zischendem Gras und über hügelige Heidefelder.
Schaafherde
Mit etwas Glück triffst du auf einem der Pfade durch die Loenermark den Schäfer und seine grasende Herde. Die etwa 250 Schafe gehen täglich von der Hütte aus auf die Heide, um diese zu pflegen. Ein wunderschönes Bild! Bist du alleine, hörst du das Veluwe-Kies unter deinen Reifen knirschen. Schau dich gut um und sieh, ob du Hirsche, Damhirsche oder Rehe am Horizont entdecken kannst. Nimm dir Zeit dafür, zum Beispiel auf einer der Ruhebänke, die hier und da in der Natur aufgestellt sind.
Auf Radfahrer ausgerichtet
Auch danach, rund um Loenen und Beekbergen, wirst du mit wunderschönen Sand- und Kieswegen belohnt. Die in der Regel weiß gefärbten Abschnitte tragen Namen wie Bruisbeek, Vrijenbergerspreng, Ruggeweg und Konijnenkamp. Wenn du dir eher eine Pause gönnen und Energie tanken möchtest, sind die S Einkehrmöglichkeiten von Loenen und Beekbergen nie weit entfernt. Die in der Regel touristische Veluwe ist auf Radfahrer eingestellt. Den Akku deines E-Bikes in einer Brasserie aufzuladen, ist hier zum Beispiel überhaupt kein Problem. Und Kaffee mit Apfelkuchen steht auf jeder Karte.
Selfie-Platz für Radfahrer
Über eine Mischung aus kurvenreichen Singletracks und sanften Waldwegen – lang lebe die Unterstützung des E-Bikes! – taucht nach Hoog Buurlo eine schöne Silhouette auf: die von Radio Kootwijk. Der monumentale Sendepark wurde ab 1918 gebaut, um Kontakt mit den damaligen Kolonien aufrechtzuerhalten, wobei besonders Niederländisch-Indien wichtig war. Heutzutage ist das Gebäude ein begehrter Veranstaltungsort. Und es ist beliebt als Selfie-Platz für Radfahrer, die hier in Scharen vorbeiradeln, da viele Asphalt- und Sandwege am ehemaligen Sendeturm entlangführen.
Nach dem Besuch des nördlichsten Punkts der Strecke geht es zurück in südlicher Richtung. Du steuerst größtenteils durch offene Flächen mit Natur bis zum Horizont. Die überwiegend unbefestigten Wege sind manchmal breit und dann wieder schmal. Halte in einem der Heidegebiete einmal an und erlebe, wie ruhig es hier ist. Die verlassenen Felder sind wild. Ab und zu fühlt man sich wie auf einer afrikanischen Savanne – wo bleiben die Big Five? Dieses Bild wird im Deelerwoud noch verstärkt, wo plötzlich ein paar tote Bäume entlang des sandigen Pfads des Brinkhorsterweg stehen. Wunderbar zu fotografieren und vor allem nützlich für die Erhaltung verschiedener Tierarten. Lassen wir die Flora und Fauna dieses Teils der Veluwe bitte hegen.
Profil
- Kies und Wald auf der Veluwe
- Start- und Zielpunkt: Arnhem-Nord
- Länge: 106 Kilometer
- Höhenmeter: 620
- Untergrund: Sand- und Waldwege, Singletracks, Schotterwege
- E-Bike: Eclipse C380 HMB oder Eclipse T11 HMB
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